Das Essen

Um unabhängig zu sein, trugen wir einen Gaskocher, eine Pfanne (700ml) und zwei Teller mit Goffel mit uns. Dies erlaubte uns, am Morgen einen Frühstückstee und in den Pausen unterwegs einen Kaffee zu kochen. Das Plus von 600g an Gewicht war es uns wert.

In den Refuges gibt es immer eine Kochgelegenheit, jedoch selten Geschirr. Die Wartezeiten für das Rechaud können durchaus lange sein.

Praktisch jede Refuge und Bergerie bietet ein Abendessen und zumeist auch ein Frühstück an. Letzteres jedoch oft in Form einer Plastiktüte schon am Vorabend vorbereitet.

Das Essen in den abseits gelegenen Hütten ist verständlicherweise teuer. Oft wird der Proviant mit Maultieren über lange Pfade in die Berge gebracht.


Dies sind die typischen Preise 2017:

  • Pietra, korsisches Bier, 6-7€ für eine 5dl Dose
  • Menu am Abend, 18-30€, oft in Form einer korsischen Suppe, Teigwaren mit gesottenem Fleisch, Käse oder Dosenfrüchten. Das Abendessen muss zumeist bis 17 Uhr reserviert werden.
  • Frühstück 7-8€, altes Brot, Teebeutel oder Pulverkaffee, Portion Konfitüre und Butter

Die Refuges bieten zumeist einige Esswaren an, mal mehr oder weniger (siehe Porträt in den Etappen). Fast immer gibt es Riegel, Canistrelli (Kastanienkekse), Teigwaren und Tomatensauce oder Fertigreis. Teilweise Toastbrot, Salami, Käse, selten Früchte (Apfel, Orange).

Das Wasser

Bei jeder Hütte gibt es in der Nähe eine Quelle, deren Wasser aber oft über weite Strecken in Schläuchen in der Hitze transportiert wird. Ein Wasserfilter oder die Behandlung mit Micropur empfiehlt sich. Zudem kann so zur Not auch Wasser aus einem Bach entnommen werden.

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